Handy-Knipse ersetzt Digitalkamera nur begrenzt

Auf Partys, Konzerten, unterwegs, im Zoo - das Handy ist mit dabei und damit oft auch eine Kamera, die in vielen Mobiltelefonen bereits integriert ist. Wie gut diese allerdings ist, hängt nicht allein von der viel beworbenen Megapixelzahl ab

Göttingen. (red) . "Wenn die Linse nur ein unscharfes Bild liefert, können zusätzliche Megapixel im Kamera-Chip das auch nicht mehr retten", sagt Kai Petzke vom Onlinemagazin teltarif.de. Besonders gravierend ist für ihn: "Wenn die Kameralinse zu klein ist, beschränkt die sogenannte Lichtbeugung die nutzbare Auflösung auf ein bis zwei Megapixel." Auch eine perfekt geschliffene Linse oder ein hochauflösender Kamera-Chip können dieses physikalische Phänomen nicht verhindern. "Eine Handy-Kamera mit ein bis drei Megapixel reicht für Schnappschüsse und Foto-Abzüge bis maximal 10 mal 15 Zentimeter", so Petzke. Für größere Abzüge, Ausschnittsvergrößerungen oder spätere Bildbearbeitung sind höhere Pixelzahlen von Vorteil - aber nur dann, wenn auch die Linse mitwächst und ein Autofokus sowie ein lichtstarker Blitz eingebaut sind.

Weiterführende Informationen gibt es unter www.teltarif/handy-kamera-grenzen.

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