Ich geb Gas, ich will Spaß

Unkompliziert, bunt, laut: Fans von Rennspielen bekommen mit Need for Speed Nitro die Möglichkeit, auf der Wii-Konsole flotte Runden zu fahren.

 Links, rechts, driften um die Kurve: Need for Speed Nitro ist ein Autorennen mit wenig Anspruch an Realismus. Foto: Hersteller

Links, rechts, driften um die Kurve: Need for Speed Nitro ist ein Autorennen mit wenig Anspruch an Realismus. Foto: Hersteller

Trier. (mc) Nitro ist nicht gleich Shift: Need for Speed "Shift", das ist eine durch und durch auf Realismus getrimmte Autorenn-Simulation für Videospielkonsolen, fast schon eine Spur zu trocken. Need for Speed "Nitro" hingegen ist eine Art Paradiesvogel: bunt und unkompliziert. Realismus-Fanatiker dürften daher vom Spiel enttäuscht sein. Wer hingegen nur Gas geben will, liegt mit Nitro genau richtig.

Eine Shift-Kopie für die Wii hatten die Nitro-Macher nicht im Sinn. Das Rennspiel steht vielmehr für kurzweilige Unterhaltung im Stil des legendären "Out Run": Bunt sind die Autos, flott die Spielgeschwindigkeit, grafisch anspruchslos die Gestaltung der Landschaften und Städte, durch die unser Bolide flitzt.

Karrieremodus oder Sofort-Rennen, ein bis vier Spieler am gleichen Bildschirm, drei Wagengruppen zur Auswahl - mehr gibt es im Prinzip nicht an Spielinhalten. Aber das reicht im Fall von Nitro auch: Mit dem Wii-Controller weicht man nach links und rechts schwenkend dem Gegenverkehr aus.

Einmal schütteln, aktiviert man den Turbo. Ohne den ist übrigens kein Rennen zu gewinnen - noch schafft man es, die wiederholt aufkreuzende Polizei abzuschütteln.

Electronic Arts, Nintendo DS, Wii (getestet), ab 12 Jahren, Preis etwa 40 bis 50 Euro.

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