Videospiele Im Rausch des Rasens: „Need for Speed Payback“ im Test

Die Spielemarke Need for Speed ist mittlerweile 23 Jahre alt und umfasst 26 einzelne Titel. Need for Speed Payback, der aktuelle Serienteil, vereint viele der beliebtesten Elemente aus drei Jahrzehnten Rennspielgeschichte.

 Screenshot Need for Speed Payback Electronic Arts

Screenshot Need for Speed Payback Electronic Arts

Foto: TV/Electronic Arts

Tunen, bis der Arzt kommt. Rasen, bis man zu fliegen glaubt. Polizei? Abhängen oder abdrängen. Die Welt von „Need for Speed“ hat seit Mitte der 1990er weltweit Fans begeistert. Electronic Arts und Ghost Games gehen mit „Payback“ an den Start. Veteranen des Rasens werden sich sofort zuhause fühlen.

Schauplatz von „Need for Speed Payback“ ist das Spielerparadies Fortune Valley, in dem die Spieler in die Rolle von drei unterschiedlichen Charakteren – Tyler (alias „Racer“), Mac (alias „Showman“) und Jess (alias „Wheelman“) – schlüpfen, die jeweils einen individuellen Fahrstil besitzen und gemeinsam gegen das „House" kämpfen: ein skrupelloses Kartell, das die Underground-Szene der Stadt kontrolliert. Durch Drifts auf Gebirgsstraßen, Offroad-Fahrten durch die Wüste, Hochgeschwindigkeitsrennen durch die Stadt und riskante Raub-Missionen gewinnen sie auf der Straße an Ansehen, um sich einen Platz im ultimativen Rennen zu verdienen und das House letzten Endes zu Fall zu bringen.

In „Need for Speed Payback“ dreht sich alles um Autos und vielfältige Tuningmöglichkeiten. Fünf unterschiedliche Wagenklassen bieten den Spielern dabei zahllose Möglichkeiten, ihr Auto speziell zu tunen, um ihre Kontrahenten in Racer-, Offroad-, Drift-, Drag- oder Runner-Missionen abzuhängen. Verfolgungsjagden mit der Polizei sorgen in „Need for Speed Payback“ für Nervenkitzel auf der Straße.

Fazit: Kein Element von „Payback“ ist wirklich neu, aber alle bieten die gewohnte strukturelle Qualität und einen hohen Unterhaltungswert. Die Story selbst ist banal, die Charaktere sind reine Klischees – aber hey, das hier ist ein Rennspiel, und in Abwandlung einer klassischen Ruhrpott-Fußballweisheit sollte man auch hier festhalten: Entscheidend ist auf der Straße.

„Need for Speed Payback“: Publisher Electronic Arts, Entwickler Ghist Games, erschienen für Xbox One (getestet), Playstation 4 und Windows PC, frei ab zwölf Jahren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort