Infostrecke Kennen Sie diese Fakten zur Star-Wars-Reihe?
„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…“ Diese Worte dürfte jeder Film-Fan sofort wiedererkennen. Sie stehen für „Star Wars“ wie Lichtschwerter, der Millennium Falke oder die „Macht“. Nun wird die Sternensaga um ein weiteres Kapitel reicher. Mit der Serie „Ahsoka“ wird seit dem 23. August die Geschichte der einstigen Schülerin des Anakin Skywalker, dem Jedi der später zum dunklen Sith-Lord Darth Vader wurde, auf Disney+ fortgesetzt. Zu diesem Anlass präsentieren wir 15 Fakten rund um Star Wars.
1. Doppelte Absage
Auch wenn der Erfolg der „Star Wars“-Filme und des gesamten Franchise heute nicht mehr in Frage gestellt wird, sah das in den 1970er-Jahren ganz anders aus. Zwei Filmstudios lehnten das Drehbuch von George Lucas zum ersten „Star Wars“ als zu schlecht ab, bevor schließlich 20th Century Fox den Film realisierte. Der Film startete 1977 in den Kinos.
2. Viel Handarbeit
In der originalen Trilogie (Episode IV bis VI), die zwischen 1977 und 1983 in die Kinos kam, kommen vorwiegend handgemalte Spezialeffekte vor. Ab den Prequels (Episode I bis III), die zwischen 1999 und 2005 veröffentlicht wurden, kommen dafür hauptsächlich CGI-Effekte zum Einsatz.
3. Die teuerste Requisite
2017 wurde das Original-Kostüm des Droiden und Fanlieblings R2-D2 bei einer Auktion versteigert. Es erzielte einen Preis von 2,8 Millionen Euro und ist damit bis heute die teuerste „Star Wars“-Requisite aller Zeiten.
4. Running Gag
Nachdem der Satz „Ich hab ein mieses Gefühl bei der Sache“ (im Original: „I have a bad feeling about this“) das erste Mal in „Star Wars - Eine neue Hoffnung“ vorkam, baute George Lukas ihn leicht variiert in jeden weiteren Teil ein. Der Satz findet sich auch in den Episoden VII bis IX. Die wohl kreativste Variante findet sich in „Die letzten Jedi“, in dem der Droide BB-8 den Satz in Piepstönen wiedergibt.
5. Bis heute oft falsch zitiert
Es ist wohl der berühmteste Moment der originalen Trilogie: Darth Vaders Kampf mit Luke Skywalker in der Wolkenstadt über dem Gasplaneten Bespin und sein Bekenntnis: „Luke, ich bin dein Vater!“ („Luke, I am your father!“). Oder doch nicht? Auch wenn dieser Satz oftmals so zitiert wird, heißt es richtig „Nein, ich bin dein Vater!“ („No, I am your father!“).
6. Tribut an einen Freund
Aufmerksamen Zuschauern wird das Aussehen einiger Aliens in einer Szene im Senat in „Episode I: Eine dunkle Bedrohung“ sehr bekannt vorgekommen sein. Denn für einen Moment sieht man dort E.T., genauer gesagt gleich drei dieser Wesen, aus dem gleichnamigen Klassikers von Steven Spielberg. Lucas baute dieses Easter Egg für seinen guten Freund ein.
7. Hayden Christensen nicht die erste Wahl?
Ursprünglich war nicht Hayden Christensen als Anakin Skywalker gedacht. George Lucas wollte den durch „Titanic“ bekannt gewordenen Leonardo DiCaprio für die Rolle haben und bot sie ihm an. Dieser lehnte jedoch ab, da er sich für solch ein Projekt nicht bereit fühlte.
Bevor Hayden Christensen die Rolle dann schließlich übernahm, waren auch Christian Bale, Paul Walker und Ryan Philippe auf der Liste möglicher Kandidaten.
8. Ein Rapper als Jedi
Tatsächlich hätte es so kommen können. Der Rapper Tupac Shakur war daran interessiert, den Jedi-Meister Mace Windu in den Prequels zu spielen und sprach für die Rolle vor. Ohne Erfolg, wie wir alle wissen, bekam ein gewisser Samuel L. Jackson den Zuschlag und verkörperte von da an die Figur.
9. Ein ganz besonderes Lichtschwert
Bleiben wir eben bei Mace Windu. Die einzigartige violette Farbe seines Lichtschwerts war ein persönlicher Wunsch des Schauspielers. Da es keinen Einfluss auf die Filme hatte, erfüllte Lucas ihm diesen.
Apropos Lichtschwert: Samuel L. Jackson behauptet bis heute, dass in den Griff seines Lichtschwerts die Worte „bad motherfucker“ eingraviert waren.
10. Etwas zu begeistert
Ewan McGregor, Darsteller des Obi-Wan Kenobi in den Episoden I bis III, neigte dazu, während der Kampfszenen seine eigenen Lichtschwertgeräusche mit dem Mund zu machen. Da diese dann teils mit aufgezeichnet wurden, mussten sie in der Nachbearbeitung rausgeschnitten und mit den richtigen Soundeffekten ersetzt werden. In manchen Szenen sind die Mundbewegungen noch zu erkennen.
11. Kein schlechter Deal
Zusätzlich zu seiner Gage handelte Alec Guinnes, Darsteller des Obi-Wan Kenobi in den Episoden IV bis VI, eine Beteiligung von etwas mehr als zwei Prozent an den Bruttoeinnahmen des ersten Filmes aus. Der Erfolg des Films brachte ihm so lebenslange finanzielle Unabhängigkeit.
12. Schweres Puppenspiel
Um die Bewegungen von Jabba the Hutt, dem Alien, das in Episode VI Han Solo gefangen hielt, realistischer aussehen zu lassen, waren gleichzeitig zehn Puppenspieler im Einsatz. Die Puppe für den Film wog eine Tonne.
13. Von George Lucas der Satzbau ist nicht
Der ikonische Satzbau des kleinen grünen Jedi-Meisters Yoda stammt tatsächlich nicht aus der Feder von George Lucas. Es war die Idee von Frank Oz. Dieser war der Puppenspieler Yodas und lieh ihm ebenfalls seine Stimme.
14. Immer dabei
Nur ein Schauspieler hat in allen neun Episoden der Weltraumsaga mitgewirkt: Antony Daniels. Er verkörperte bereits im 1977 erschienen „Krieg der Sterne“ den Roboter C3PO. Seit dem übernahm er die Rolle auch in all den anderen Filmen.
15. „Star Wars“ stürmt die Charts
Ende der 1970er-Jahre erschien eine Disco-Version der Titelmusik von „Star Wars“. Nicht ohne Erfolg. Die neue Version erreichte damals den ersten Platz in den Charts und hielt sich zwei Wochen auf Rang eins.
Übrigens: „Ahsoka“ ist nach den Ereignissen der 2. Staffel von „The Mandalorian“ und der Serie „The Book of Boba Fett“ angesiedelt. Die Serie spielt also circa 5 Jahre nach der Zerstörung des Todessterns in Episode VI und setzt in gewisser Weise die Serie „Star Wars: Rebels“ fort.

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