Podcast: Porta – Das Tor zur Geschichte Zwangsarbeit und Judenvertreibung im Ruwertal: Die Schuhfabrik Romika

Gusterath · Die Romika in Gusterath war für Jahrzehnte eine der bekanntesten Schuhmarken Deutschlands. Doch das Unternehmen birgt eine düstere Vergangenheit. In unserem Podcast erzählen wir die Geschichte einer jüdischen Schuhfabrik, die ins Visier der Nazis geriet.

Die Schuhfabrik Romika mit dem neugebauten Konfektionsgebäude kurz nach der Fertigstellung 1929.

Die Schuhfabrik Romika mit dem neugebauten Konfektionsgebäude kurz nach der Fertigstellung 1929.

Foto: Foto: TV-Archiv, Quelle: Rheinisches Bildarchiv Köln/Foto: Werner Mantz/Rheinisches Bildarchiv Köln

Die Schuhfabrik Romika in Gusterath war lange Zeit einer der Wirtschaftsmotoren der Region Trier. Bis zu 12 Millionen Schuhe liefen im Ruwertal jährlich vom Band. Für teils 2000 Familien brachte die Produktion von weltweit exportierten Schuhen Essen auf den Tisch. Doch die Entstehungsgeschichte der Romika wurde lange Zeit links liegen gelassen. 2012 veröffentlichte der Buchautor Heinz Ganz-Ohlig das Buch „Romika – eine jüdische Fabrik“ und entfachte damit die Diskussion um die Geschichte des Unternehmens neu.