Ausgehen & genießen - Wild auf Wild?

Es ist eindeutig: Der Herbst ist da, und mit ihm erwacht der Jäger und Sammler in den Menschen. Die Sehnsucht nach einer heimeligen Atmosphäre und liebevoll zubereiteten Gerichten steigt. Ein zentraler Bestandteil der herbstlichen Küche ist dabei Wildbret, und dies aus gutem Grund.

Es ist vitaminreich, fettarm und wegen seiner speziellen Eiweißzusammensetzung leicht verdaulich - aber vor allem ist Wildfleisch unglaublich lecker und aromatisch. Bis das Wildtier als Braten auf dem heimischen Herd landet, hat es viel Bewegung gehabt und sich von dem ernährt, was Wald und Feld zu bieten haben. Dementsprechend gut ist auch die Fleischqualität. Auch unter Gourmets steht Wildbret hoch im Kurs. Die Verbraucher wissen heimisches Fleisch vom Wild zu schätzen. Laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Deutschen Jagdschutzverbands sehen fast 80 Prozent aller Deutschen in Wildbret ein gesundes und natürliches Lebensmittel. Nahezu 50 Prozent schätzen dabei den regionalen Bezug und kaufen ihr Wildbret beim Jäger oder Metzger vor Ort. Rund 22 300 Tonnen Fleisch von Reh, Wildschwein und Co. aus dem Wald haben die Bundesbürger im vergangenen Jahr verspeist.

So gesund ist Wildfleisch

Wildbret gilt als sehr gesund und wird auch in der Diätküche eingesetzt. Es enthält leicht verdauliches Eiweiß mit einer hohen biologischen Wertigkeit. Der Eiweißgehalt, etwa 23 Prozent, liegt geringfügig höher als bei den landwirtschaftlichen Nutztieren (zwischen 19 und 22 Prozent). Das Besondere an Wildbret ist, dass es durchweg fettarmes Fleisch in (allen) seinen Teilstücken enthält.

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