Mit Elan ins neue Schuljahr

Viele angehende ABC-Schützen fiebern ihrem allerersten Tag als Grundschulkind entgegen. Einige ältere Schüler dagegen nennen schon "schulfrei" als Lieblingsfach.

Manch ein Kind wechselt nach dem Sommer die Schule. Eins haben alle Schüler gemeinsam: Die Sommerferien stellen eine deutliche Zäsur im schulischen Alltag dar. Diese Zeit bietet Gelegenheit, einen optimalen Start im August vorzubereiten. In die Schule zu kommen, ist eine Veränderung - nicht nur für die Kinder, sondern für die ganze Familie. Konnte man sein Kind gelegentlich länger schlafen lassen und es später in den Kindergarten bringen - diese Zeiten sind vorbei. Jetzt heißt es, pünktlich in der Schule sein. Nur noch die Ferienzeiten stehen für Familienurlaube zur Verfügung.
Die erste Lehrerin als wichtige Bezugsperson


Wichtig ist, dass die jüngsten Schüler von Anfang an ein positives Bild von der Schule und von ihrer ersten Lehrerin als wichtige, prägende Bezugsperson entwickeln. Direkte Kritik an Lehrern sollte daher niemals vor jüngeren Kindern geäußert werden. Gegebenenfalls gilt es, ein klärendes Gespräch unter vier Augen zu suchen.
Für das Kind ist es sehr hilfreich, wenn der Tag auch nach der Schule geregelt ist. Wann wird zu Mittag gegessen? Wann werden Hausaufgaben gemacht? Wann ist Spielzeit? Wann ist Bettgeh-Zeit? Solche Gedanken sollte man sich schon vorab machen und nicht darauf hoffen, dass sich alles von selbst regelt. Hält man sich an feste Zeiten, so gewöhnt sich auch das Kind daran und fängt nicht immer wieder von neuem zu diskutieren an, ob nun erst die Hausaufgabe gemacht werden muss oder ob es zuerst den Freund besuchen darf.
Neues Schuljahr, neue Chance


Auch "alte Hasen" im Schulalltag haben die Chance, sich mit dem neuen Schuljahr von einer anderen Seite zu zeigen. Dies gilt insbesondere, wenn Schul- oder Lehrerwechsel anstehen. Wenn - gerade bei als "problematisch" geltenden Schülern - zum Beginn der neuen Unterrichtszeit alle Materialien vorhanden und sauber geordnet an Bord sind und die Haltung stimmt, kann das Grundlage für eine ganz neue Chance sein. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Einschätzung von Begabungen der Kinder häufig von Vorurteilen geprägt ist. Kein Kind sollte in bestimmten Fächern als Problemfall abgestempelt werden.
Problem negative Selbsteinschätzung


Echte Probleme haben in etlichen Fällen ihre Hauptursache in negativen Selbsteinschätzungen der Kinder, die wiederum durch Eltern und Lehrer genährt werden. Wichtig ist es, beim Lehrer ein positives Bild vom eigenen Kind zu zeichnen. Elterngespräche sollten daher auch immer genutzt werden, um den Lehrerblick aufs Kind zu verändern und ihm so eine neue Chance zu verschaffen. Schüchterne Kinder sollten ermuntert werden, aktiver am Untericht teilzunehmen. Viel entscheidet sich in der Schule, wie auch später im Leben, über das selbstbewusste Auftreten. Auch mit "Tricks" wie dem Mitbringen von Unterrichtsmaterialien können zurückhaltende Schüler Pluspunkte sammeln.
Optimales Handwerkszeug


Eine gute Ausrüstung ist die Ausgangsbasis für schulischen Erfolg. Nur an einem bequemen, übersichtlichen und ruhigen Arbeitsplatz mit allen Materialien gut greifbar kann der Schüler zu Hause konzentriert arbeiten. Es macht Sinn, im Fachhandel nach bewährten Produkten zu fragen, mit denen der Schüler gut zurechtkommt - ob ein Füller für Schreibanfänger oder die besseren Ausführungen von Zirkel, Rechner und Geodreieck.

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