Zufriedene Stubentiger

Katzen sind liebenswerte Haustiere. Dass sie als anspruchsvolle Zeitgenossen gelten, macht sie nur noch faszinierender.

Wer ihr Schnurren hört oder spürt, ist glücklich, dass sie sich wohl fühlen und genießt gern die heimelige Atmosphäre, die die schönen Tiere verbreiten. Auf diese Weise belohnen sie ihre Besitzer für ihre stete Mühe, ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.
So legen Katzenfreunde zum Beispiel großen Wert darauf, dass es ihren Stubentigern auch in der schützenden Geborgenheit einer Etagenwohnung gut geht, ohne dass sie dabei ihren Freigang vermissen.So fühlt sich die Katze rundum wohl


Damit die Katze auch in der Wohnung gesund bleibt, braucht sie ausreichend Beschäftigung, am besten einen Artgenossen und eine wohldurchdachte Ernährung.
Auch an das Leben mit ihren Menschen gewöhnen sie sich bald, wenn ihre Bedürfnisse respektiert werden. Ältere Tierhalter sollten gerade bei einer reinen Wohnungskatze darauf achten, dass genug Abwechslung auf dem Stundenplan steht. Denn Langeweile würde die interessierten und intelligenten Vierbeiner bald abstumpfen lassen. Und wer seinen Katzen in einer lebhaften Familie mit kleinen Kindern gerecht werden möchte, der stellt den stressempfindlichen Samtpfoten am besten einen Rückzugsplatz zur Verfügung, an dem sie auch für streichelnde Kinderhände unerreichbar sind. So können die Katzen dem Stress aus dem Weg gehen. Und das ist wichtig, denn Stress schlägt ihnen leicht auf den Magen.Stresssituationen vorbeugen


Um ihre Stubentiger so gut wie möglich zu versorgen und Stressreaktionen vorzubeugen, greifen erfahrene Katzenhalter rechtzeitig zum Ergänzungsfutter, um so auch das Immunsystem der Katze zu unterstützen. Am besten sollte man hier den Tierarzt oder den Tierfachhändler fragen.
Rat vom Experten


"Es gibt eine ganze Reihe von Situationen, in denen Katzen auf spezielle Ergänzung zum Futter angewiesen sein können. Ein Umzug, ein veränderter Tagesablauf oder ein neues Familienmitglied beispielsweise sind für eine Katze Stressfaktoren", betont Tierarzt Dr. Wilfried Tiegs und ergänzt: "Als periodische Krisensituation kann auch der Fellwechsel im Frühjahr und Herbst angesehen werden, denn die Immunabwehr der Katze ist in dieser Zeit deutlich herabgesetzt."
Nach seiner Erfahrung ist es am besten, wenn Tierhalter prophylaktisch tätig werden und Ergänzungsfutter bereits vor Stresssituationen und besonderen Beanspruchungen zum Wohle des Tieres einsetzen.

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