Pale Ale und IPA Diese Craft-Biere sind die Testsieger bei Stiftung Warentest

Welche Craft-Biere können nicht nur geschmacklich, sondern auch qualitativ überzeugen? Das hat Stiftung Warentest aktuell untersucht. Wie man so etwas überhaupt prüft und wer am besten abgeschnitten hat.

Stiftung Warentest hat insgesamt zwölf Craft-Biere untersucht (Symbolbild).

Foto: picture alliance/dpa/Thomas Banneyer

Einfach mal ein anderer Geschmack im Glas: Craft-Biere gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Zwei typische Sorten sind India Pale Ales (IPA) und Pale Ales (siehe Info). Stiftung Warentest hat jeweils sechs Produkte jeder Art getestet. Worauf dabei Wert gelegt wurde und welche Biere am besten abgeschnitten haben, lesen Sie hier.

So testet Stiftung Warentest Craft-Biere

Beim Test der Biere spielten mehrere Faktoren eine Rolle. Zunächst haben Prüfer die Biere sensorisch bewertet. Dabei ging es um Geschmack, Geruch, Aussehen und Mundgefühl. Ein weiterer wichtiger Punkt war der Schaum, der bei Bieren als Qualitätsmerkmal gilt. Hier wurde untersucht, wie lange er auf dem Bier hält.

Außerdem wurden die Biere auf Schadstoffe überprüft, zum Beispiel Pflanzenschutzmittel. Auch die mikrobiologische Qualität spielte für die Bewertung eine Rolle, heißt, ob die Biere frei von bierschädlichen Bakterien und Hefen sind.

Die Verpackung der Biere wurde ebenfalls unter die Lupe genommen. Wie umweltfreundlich ist sie, wie einfach oder schwer sind die Flaschen und Dosen zu öffnen? Außerdem wurde überprüft, ob die Angaben auf den Etiketten korrekt und vollständig sind und ob Informationen über das Produkt gegeben werden.

Craft-Biere bei Stiftung Warentest – die Testsieger

Unter den IPAs steht das „Rügener Insel-Brauerei Überseehopfen IPA“ mit einem Gesamturteil von „Gut“ (1,6) an der Spitze. Besonders positiv fiel das sensorische Urteil aus, mit „Sehr gut“ (1,0).

Bei den Pale Ales stehen zwei Biere mit einer Gesamtnote von „Gut“ (1,9) an der Spitze: das „Lille Pale Ale“ sowie das „Störtebeker Brauspezialitäten Atlantik-Ale“. Auch diese beiden Biere bekamen jeweils ein „Sehr gut“ (1,5) im sensorischen Urteil.

Der gesamte Test kann auf der Website von Stiftung Warentest kostenpflichtig nachgelesen werden.