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Weihnachten: Alles rund um das Fest

Weihnachten wird nicht nur von streng gläubigen Christen gefeiert. Das Fest ist für viele Menschen eine Tradition. Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Gott wird Mensch, indem er seinen Sohn Jesu Christi auf diese Welt schickt. Aus Liebe zu den Menschen will Gott sie durch Jesus erlösen. Daher gilt Weihnachten auch als Fest der Liebe. Weihnachten kommt aus dem Mittelhochdeutschen und heißt so viel wie geweihte, heilige Nächte. In manschen Sprachen erinnern Weihnachtsbegriffe an die Geburt. Das Datum der Geburt Jesu ist unbekannt. Erstmals belegt ist die Feier am 25. Dezember im Jahr 336. Einige Historiker gehen davon aus, die Kirche habe den Termin bewusst gewählt, um das von den römischen Kaisern 274 eingeführte heidnische "Geburtsfest des unbesiegbaren Sonnengottes" ("sol invictus") um die Wintersonnenwende neu zu deuten. Jesus wird auch oft als "Licht der Welt" charakterisiert. Erste Berichte über geschmückte Tannenbäume oder Christbäume zum Fest stammen aus dem 16. Jahrhundert. Manche Experten führen den Brauch auf die Schöpfungsgeschichte in der Bibel zurück. Am Heiligabend wird der Namenstag von Adam und Eva gefeiert. Aus diesem Anlass gab es sogenannte Paradiesspiele. Dazu gehörten auch mit Äpfeln geschmückte Paradiesbäume, weil Adam und Eva nicht die Früchte vom Baum der Erkenntnis essen sollten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts konnte sich der Tannenbaum als Symbol des Festes durchsetzen. Oft wird der immergrüne Tannenbaum auch so gedeutet, dass sein Grün das Leben symbolisiert und die Kerzen die Wiederkehr des Lichts. Der Brauch, sich gegenseitig zu beschenken, erinnert vor allem daran, dass Gott die Menschen so sehr liebt, dass er ihnen sogar seinen eigenen Sohn schenkt. Andere Deutungen besagen, dass die Geschenke auch an die Gaben der Heiligen Drei Könige erinnern sollen.

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