Achtung, Tram!

Wenn schon, dann aber richtig. Die Tram, in Deutschland auch als Straßenbahn bekannt, wird künftig das Luxemburger Stadtbild prägen. Zehn Jahre dauerten die Vorarbeiten vom Vorschlag 2004 bis zur Projektgründung 2014. Und in zwei Jahren soll sie nun in Betrieb genommen werden.

Es wird nicht einfach eine Tram mit schnöden Oberleitungen und kleinen Fenstern. Nein! Den wunderschönen, von Banken und IT-Unternehmen gesäumten Boulevards in der City wird Rechnung getragen - und die Luxemburger Straba kommt ohne Oberleitungen aus. Und damit man als Nutzer des öffentlichen Transports mit der Tram auch was mitbekommt von der Umwelt draußen, wird es große Fenster geben.

Die Bahn - wie könnte es anders sein - erhält auf ihren Schienen Priorität vor allen anderen Verkehrsmitteln. Dadurch soll die Reisegeschwindigkeit steigen, was die Tram richtig attraktiv im dichten Luxemburger Stadtverkehr machen wird. Ja, die Luxemburger werden ihr Bähnchen lieben! Und um das Stadtbild durch das neue Transportmittel nicht nur zu schonen, sondern auch zu schönen, werden die Gleise begrünt, wie der künftige Betreiber Luxtram diese Woche verkündete.

Das ist nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch sozial nachhaltig: Grüne Flecken in der Innenstadt wirken sich schließlich am Ende auch positiv aufs Wohlbefinden und den persönlichen Umgang miteinander aus.
Dass die Bahn mit stufenlosem Einstieg, doppelflügeligen Türen und integrierter Videoüberwachung daherkommt, muss man eigentlich gar nicht mehr betonen. Sicherheit und uneingeschränkte Mobilität stehen eben an erster Stelle in Luxemburg. Das Leben mit der Tram wird toll.

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