Auslese Langes Warten wäre nicht nötig

Immer mehr Menschen zieht es zum Weinstand auf dem Trierer Hauptmarkt. Dort wird, mit Ausnahme der Winterpause, täglich Wein ausgeschenkt. Hunderte Menschen kommen, treffen sich, unterhalten sich und gönnen sich einen Schoppen oder auch mehr.

 Kommentarfoto_Linz.pdf

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Foto: kik

Besonders am Wochenende ist viel los, denn der Weinstand hat sich  einen Ruf weit über die Stadtgrenzen Triers hinaus gemacht. Es sind noch nicht einmal viele Touristen, sondern vielmehr Einheimische, aber auch Menschen aus der weiteren Umgebung wie Luxemburg, aus der Eifel, von der Mosel oder aus dem Hunsrück, die dort zusammenkommen. Allerdings kommt es auch zu Problemen: Manche Winzer haben  zu wenig Personal, um der Nachfrage gerecht zu werden. Da gehen mitunter mal die Gläser aus, oder der Weinnachschub gerät ins Stocken. Man hat den Einruck, als seien manche Winzer mit dem Weinstand überfordert oder hätten das Potenzial des Standes noch nicht erkannt. Das muss aber nicht sein: Wer vorausschauend plant, müsste in der Lage sein, vielleicht eine zusätzliche und motivierte Thekenkraft für den Weinstand zu verpflichten. Außerdem sind dort bislang nur Weingüter aus Trier oder dem Kreis Trier-Saarburg vertreten. Warum öffnet man den Weinstand nicht für die gesamte Mosel? Motivierte Winzer mit gutem Wein gibt es genug am Fluss und seinen Nebentälern. hp.linz@volksfreund.de

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