Auslese Ein Auf und Ab der Preise

Jemand, der mit Öl heizt, schaut sich genau die Entwicklung der Heizölpreise an, bevor er bestellt. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Ähnlich ist es bei den Fassweinpreisen. Im Prinzip geht es dort zu wie auf dem Spotmarkt für Rohöl in Rotterdam.

 Angebot und Nachfrage regeln den Preis – Spekulationen  nicht ausgeschlossen. Bis vor Kurzem hatte sich für den 2018er Fasswein  noch kein Preis gebildet. Inzwischen beginnen die Großkellereien zu kaufen. Riesling-Qualitätsweine werden aktuell mit einem Euro pro Liter  notiert, andere Sorten können 75 bis  80 Cent erzielen. Das ist deutlich weniger als vor einem Jahr. Die Erklärung ist einfach: In diesem Herbst  gab es mal wieder eine ordentliche  Menge. Dennoch ist beim Preis „noch Luft nach oben“. Nach den geringen Mengen der Vorjahre  war befürchtet worden, dass der Moselwein in den großen Supermärkten und Discountern  Regalplätze verliert. Das scheint aber nicht der Fall. Das gute Image des Moselweins dürfte ein Grund sein.

w.simon@volksfreund.de

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