Auslese Wein verbindet trotz der Politik

Betrachtet man sich das Ansehen der USA oder des Vereinigten Königreichs in Deutschland, dann war es gewiss schon mal besser. Brexit und Nahostpolitik sorgen bei manchen Zeitgenossen für Verdruss.

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Foto: kik

Aber die Politik ist ja nur eine Facette der Beziehungen zwischen Deutschland, den USA und Großbritannien. Betrachtet man nämlich den Wein-Export in diese beiden Staaten, dann sehen die Zahlen erfreulicher aus. Deutscher Wein und vor allem Riesling-Wein sind in den angelsächsischen Staaten nach wie vor sehr beliebt. Der jüngsten Statistik des Deutschen Weininstituts zufolge bilden die USA im Erhebungszeitraum 2018 nach wie vor den größten Absatzmarkt für deutschen Wein im Ausland. Dort werden rund ein Viertel des gesamtdeutschen Weinexporterlöses erzielt – 70 Millionen Euro, gefolgt von den Niederlanden (28 Millionen Euro) und Großbritannien mit 27 Millionen Euro. Trotz aller Spannungen trinken die Briten und Amerikaner nach wie vor deutschen Wein. Und das ist gut so. Wein verbindet nun einmal Kulturen, die gemeinsame Werte haben.

hp.linz@volksfreund.de

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