Vordergründig ist die Lösung recht simpel: indem die Dateien in den Papierkorb geworfen werden und dieser anschließend entleert wird. Das ist nicht nur ein sinnbildlicher Vergleich, die Hersteller von Computersystemen haben es auch tatsächlich so umgesetzt: Sie markieren die Dateien oder Ordner, die Sie löschen möchten, mit dem Mauszeiger. Dass die Dateien markiert sind, sehen Sie daran, dass sie farblich (zum Beispiel blau) hervorgehoben sind. Mehrere Dateien auf einmal markieren Sie, indem Sie die Strg- (oder Ctrl-)Taste gedrückt halten, während Sie die Dateien einmal anklicken. Sind die Dateien markiert, machen Sie einen Rechtsklick auf eine der Dateien und wählen aus dem nun erscheinenden Menü den Punkt "Löschen" aus.
Alternativ können Sie auch die Entf(ernen)-Taste auf der Tastatur drücken. Gegebenenfalls fragt das System noch einmal nach, ob die Dateien wirklich gelöscht werden sollen. Dies bestätigen Sie. Nun befinden sich die Dateien im Papierkorb, den Sie auf der Schreibtischoberfläche Ihres Rechners (Desktop) finden. Erst durch Rechtsklick auf den Papierkorb und die Auswahl des Menüpunkts "Papierkorb leeren" werden die Dateien endgültig gelöscht. Zumindest aus der Sicht des Nutzers. Doch Vorsicht! Die Dateien werden nicht wirklich gelöscht, sondern nur verborgen. Der Speicherplatz wird vom System freigegeben und später gegebenenfalls wieder von anderen Dateien genutzt. Für Profis sind aber auch gelöschte Dateien mehr oder weniger mühelos wiederherzustellen. Die schlechte Nachricht ist: Sensible Dateien werden Sie nur endgültig los, indem Sie die Festplatte mit einem äußerst starken (nicht haushaltsüblichen) Magneten oder grober Gewalt zerstören.
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Roland Grün ist Redakteur beim Online-Angebot volksfreund.de. In unserer Kolumne "Mein Computer" gibt er Tipps zum Umgang mit digitalen Medien. Haben Sie Fragen zu den Themen Internet und Computer? Schreiben Sie an computer@volksfreund.de