Kolumne Eifel-Einsichten Herbstferien
Heut Morgen, Leser, schien es mir
als stünd der Dingens
vor der Tür,
wie heißt er noch,
der Herbst, genau,
mit Nebeldunst auf Eifel-Au
Nicht allen, klar, wird das gefallen
Die Lieder drohen zu verhallen
die wir in diesem Sommer sangen
die uns noch lange nachgegangen
Wie gerne wir da draußen saßen
und kiloweise Bratwurst fraßen
So rollten wir uns froh nach Haus
Der Rost war kalt, die Glut lang aus
Das letzte Steak: es ist gebraten
(Es war so mittelgut geraten)
Der letzte Grill wird weggeschafft
Den Sommer hat’s dahingerafft
Wir steigen um aufs Drinnenbier
Das schmeckt ja auch, gerade hier!
Seh’n farbig’ Laub, wie wir es lieben
Von Winden übers Land getrieben
Heut morgen, Leser, fiel mir bei
Ich hab jetzt ein paar Wochen frei
Bald hab ich mich davongestohlen
Und ihr?
Könnt euch dann auch erholen
Die Eifelwelt, sie räkelt sich
und ist noch herbstverpennt
Das kann so bleiben, frügt ihr mich
Und dass mir keiner von euch rennt!