Kolumne Eifel-Einsichten Kirmes

So, mal gucken, ob die Kollegen mir irgendwo ein Plätzchen freigelassen haben ... ich war ja so lange weg, dass ich mich einigen nochmal neu vorstellen musste. Ah, hier. Richtig viel isses ja nicht. Aber eigentlich auch gut so, denn wenn du aus dem Urlaub wild hustend zurückkommst, kriegst du sowieso nicht viel geregelt.

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Foto: TV/Klaus Kimmling

Nur husten, das kann ich jetzt richtig gut.

Und so hab ich mich dann, nachhaltig malad, durch die erste Arbeitswoche geröchelt und geschleift und mich mit minderen Tätigkeiten über Wasser gehalten (krank feiern nach den Ferien? Wie sieht das denn aus?). Ist aber auch hartnäckig, dieser Freckert, der mich da in seinen Klauen hat. Vielleicht liegt’s ja an Donald Trump, auf den ich mittlerweile körperlich reagiere, weil der Verstand nicht mehr mitmacht.

Da, wo wir waren, kriegt man viel davon mit, wie der orangeste US-Präsident aller Zeiten immer weiter daran arbeitet, dieses Amt der Weltlächerlichkeit preiszugeben und aus dem weißen Haus die totale Kirmes zu machen. Weshalb da ja mittlerweile auch nur noch Schiffschaukelbremser arbeiten (ich nehme das zurück. Jeder Schiffschaukelbremser hat, glaub ich, mehr Rückgrat, Mumm und Ehre im Leib). Es wäre auch alles im Prinzip sehr lustig, wenn der Typ nicht den Finger auf all diesen Sprengköpfen hätte.

Die Demokraten zielen jedenfalls jetzt auf ein Amtsenthebungsverfahren, wegen der Ukraine-Affäre und des (wenn ihr mich fragt: ziemlich eindeutigen) Telefonats mit deren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dem einige Schlaumeier, in Anlehnung an einen Trump-Vorgänger und dessen, nunja, unpräsidiales Rumgemache, einen neuen Spitznamen verpassten: Monica Selenskyj. Das fasst alles eigentlich sehr vernünftig zusammen.

Soweit unser Kommentar zur Weltlage, pardon, ging heute nicht anders. Meine Prognose: Besser wird’s erstmal nicht. Und zwar noch lange nicht.

Melde mich zurück, sobald ich weniger husten muss und wieder grade denken kann.

Et jit net jerannt.

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