Kolumne Eifel-Einsichten Heimarbeit

Ich mach es heute mal wie die Großen, die ganzganz Großen – also Bob Dylan, Bill Shakespeare oder John Jöthe: Die haben sich nämlich auch nicht immer alles selber ausgedacht. Manchmal lag einfach eine gute Story herum.

Kolumne Eifel-Einsichten
Foto: TV/Klaus Kimmling

Und daraus haben sie dann einen Song gebastelt. Oder ein Drama. Oder ein Romänchen.

Die Geschichte, um die es uns heute geht, spielt angeblich in Köln, andere behaupten steif und fest, sie sei in Prüm passiert. In Wirklichkeit aber, also in der wirklichen Wirklichkeit, hat sie sich an mehreren Orten in der Eifel zugetragen, denn die Hauptperson kann an vielen Stellen gleichzeitig sein. Ihr werdet gleich sehen:
Es begab sich nämlich in diesen Coronadezembertagen, dass ein Eifeler, den Stubbi unterm Herzen tragend, am Waldsaum eine Bank aufsuchte, um dort sinnend seine Heimat und die Abendsonne zu betrachten, die sich langsam anschickte, den Tag zu beenden. Da materialisiert sich plötzlich der liebe Gott aus dem Nichts und setzt sich zu ihm. Nach drei Zügen aus dem Stubbi traut sich der Eifeler, den Herrn anzusprechen: „Majuh ... leeven Härrjott ... wat machs du dann hier?!? In der Eefel?“... Und der Herr spricht: „Homeoffice, Nikla, Homeoffice ...“ Et jit net jerannt.

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