Glaube im Alltag Auf sein Wort

„Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ So nähert sich Jesus im Matthäus Evangelium des kommenden Sonntags unserem Ohr.

Eine aufbauende Ansprache, vollgepackt und vollgestopft mit Kraft, die nicht am Außen stehenbleibt, sondern einfach durchgeht bis zum Innersten und dort, unabhängig der gegenwärtigen Zustände, Wohnung bezieht, zum Dauermitbewohner wird, der alle natürlichen Veränderungen der persönlichen Lebensumstände gelassen erfasst und zwar in den guten, wie in den schlechten Tagen. Die vielleicht vergleichbare Entbergung einer solch liebevollen Zuwendung vollzieht sich im Zwischenmenschlichen. Wenn Unterstützung bei Gebrochenheit nicht zurückgezogen oder Schuld durch ein verstehendes und verzeihendes Wort in  Vergangenheit eingeschlossen wird.

Vielleicht sind diese erfüllten Momente zwischen den Menschen als ein Fingerzeig auf die himmlische Realität Gottes verstehbar. Bestimmt sogar. Ein bewusstes Gewahrwerden dieser unkündbaren Zuwendung verändert uns. Ein Grundvertrauen blitzt spürbar durch, macht uns überhaupt lebensfähig und somit zu Kindern Gottes, zu Hoffnungsmenschen, die Jesus vertrauend nachfolgen, also zu Christen, auf deren Stirn zu lesen ist: „Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“

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