Glaube im Alltag Dank für die Ernte

Nach einem heißen Sommer sind wir nun im Herbst des Jahres 2018 angekommen. Für viele Bereiche der Landwirtschaft war das Jahr 2018 ein schwieriges Jahr. In einer Woche begehen wir den traditionellen Erntedanktag.

Wie ist das in diesem Jahr mit dem Dank für die Ernte? Während die Früchte im Garten in großem Maße reiften wie auch die Weintrauben in den Weingärten, so wird angesichts der bedrückenden Trockenheit mit ihren Auswirkungen in der Landwirtschaft das Gedenken sicher zurückhaltender ausfallen. Auf der anderen Seite haben auch plötzliche lokale Unwetter noch zusätzliche Not für Menschen ausgelöst.
Wir sind in Deutschland ein insgesamt wasserreiches Land und haben uns in der Vergangenheit in Bezug auf die Ernte nicht viel Sorgen machen müssen. Während die einen in diesem Jahr 2018 über den möglichen Jahrhundertwein jubeln, geht es anderen regelrecht an die Existenz.
Dies macht uns aber zweierlei deutlich: Erstens - Kann man angesichts der ausgiebigen Trockenheit das notwendige Nachdenken über die hausgemachten Probleme mit dem Klimawandel einfach beiseite schieben?
Zweitens: Zeigt dieser Sommer nicht auch die Abhängigkeit von Gottes gnädigem Handeln, das uns die Lebensgrundlagen gibt, wie es in einem Erntedanklied von Matthias Claudius treffend ausgedrückt wird.
Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand; ... Der Refrain richtet deshalb auch den Blick zurück auf Gott mit den Worten:
Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; 
Drum dankt ihm, dankt; drum dankt ihm, dankt; und hofft auf Ihn!

Und wie verhält sich das mit den Trockenheiten und den Stürmen in unserem Leben oder mit dem Lebenshunger? Nach der Speisung der Fünftausend richtet Jesus den Blick auf die wichtige Antwort für unser Leben:
Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Joh. 6, 35

 

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