Glaube im Alltag Glaube – heute mal ganz praktisch!

Vor längerer Zeit haben wir unsere Wohnzimmermöbel aufgearbeitet. Die Möbel waren von  vielen Macken verunstaltet, wie sie nur eine Familie mit einigen Kindern zustande bringt. Über mehrere Wochen hinweg verbrachten wie die freien Minuten mit Schleifen, Schmirgeln und Lackieren.

 Dirk Staudinger

Dirk Staudinger

Foto: TV/privat

Nicht immer mit freudigem Herzen und einem Lied auf unseren Lippen. Da war schon mal der Gedanke, diesen Aufwand so schnell nicht wieder zu betreiben. Wir meinten, eine Stimme in uns zu hören: Diese Stühle sind für Gott nicht relevant und stellten den Wert unserer Arbeit selbst in Frage.  Doch wie denkt Gott darüber?

Lebensfeindliche Denkweise

Das „normale“ Leben mit Hausarbeit, Garten, Sport und Urlaub scheint ohne Bedeutung – es sei denn, diese Dinge eignen sich als Mittel zum Zweck, nämlich Gottes Reich zu bauen. Aber in sich haben sie keinen Wert. Mit zunehmenden Maß, empfinde ich diese Denkweise als lebensfeindlich. Denn mein Leben besteht aus diesen Alltäglichkeiten – und genau mit diesem Leben will ich Gott loben und eine Freude machen.

Der Glanz des Alltäglichen

Dazu die Bibel aus Kol.3,17: „Alles, was ihr sagt, und alles, was ihr tut, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen.“ Genau dadurch erhält das Alltägliche seinen Glanz und Wertschätzung. Keine Trennung mehr von Heiligem und Profanen. Ich tue meine Arbeit mit Christus und für ihn. Stühle aufarbeiten, den Hausflur wischen und die Kleider der Kinder wegräumen und dabei fröhlich zwitschernd unterwegs sein, erfreut Gott und ist damit nicht „nichts“, sondern in dem Moment alles.

Gott hat Ihnen das Leben geschenkt, damit Sie es gestalten und bewusst leben. Jeder noch so kleine Handgriff, mit Hingabe und Dankbarkeit ausgeführt, erfreut sein Herz.

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