Glaube im Alltag

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, was Sie tun würden, wenn Sie nur noch ein paar Tage zu leben hätten? Jugendliche aus Hermeskeil bieten diese Antworten: Zeit mit Verwandten und Freunden verbringen und Konflikte bewältigen. Diese Aussagen sind auch in dem Kinofilm "Jesus liebt mich!" enthalten.

Marie irrt dort in einer Lebenskrise verwirrt umher, als sie Jeshua (Jesus)begegnet. Dieser Fremde ist im Auftrag Gottes gekommen, die Erde auf das bevorstehende Ende vorzubereiten. Und so klopft er beim Ortspfarrer Gabriel an. Dieser ist aufgeregt, muss noch schnell die Wohnung in Ordnung bringen. Aber dieser Jesus hat einen liebevollen Blick nicht auf die Wohnung, sondern auf die Menschen, die er kennenlernen will. So ist er offen für einen Obdachlosen. Im Restaurant beim Abendessen holt er ihn herein und wäscht ihm die Füße. Den Anwesenden ruft er zu: "Warum teilen wir nicht mit ihm, wir haben doch genug zu essen?" Einigen bleibt das Essen im Halse stecken. Jesus findet deutliche Worte: "Der Tag wird kommen, da werdet ihr nicht nach euren Gütern gerichtet, sondern nach dem, was in eurem Herzen zu finden ist. Da wo ich herkomme, glaubt man an Vergebung!" Diese Botschaft des Verzeihens steht im Zentrum des Films, genauso wie im Mittelpunkt unseres Lebens. Jesus will auch uns kennenlernen. Er fordert uns heraus, einander um Vergebung zu bitten genauso wie Schuld zu verzeihen; denn Gott glaubt an uns. Eine tolle Vorstellung, dass Gott an Sie und an mich glaubt. Er traut uns etwas zu. Bleiben wir offen für sein Wirken in uns - vielleicht wird Unmögliches wahr. Rüdiger Glaub-Engelskirchen, Gemeindereferent Hermeskeil

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