Glaube im alltag

"Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist", so lautet der Kehrvers eines Liedes der Gruppe Die Ärzte. Ist dies ein Aufruf, sich gemütlich zurückzulehnen und die Hände in den Schoß zu legen? Nein, genau das Gegenteil findet derzeit deutschlandweit in der 72-Stunden-Aktion statt.

 Rüdiger Glaub-Engelskirchen. Foto: Privat

Rüdiger Glaub-Engelskirchen. Foto: Privat

Zum 3. Mal nimmt unser Bistum an dieser Aktion teil. Etwa 3500 Kinder und Jugendliche haben sich von dieser Idee begeistern und anstecken lassen, in der größten Sozialaktion Deutschlands wird sich unsere kleine Welt im Bistum und darüber hin aus verändern. Unter dem Motto: "Uns schickt der Himmel" werden sich die Gruppen dafür einsetzen, dass es bei uns menschenfreundlicher und gerechter zugeht. Und wie sieht es mit Ihnen aus? Werden Sie sich informieren und vor Ort wahrnehmen, welche Projekte die Jugendlichen verwirklichen? Werden Sie die Aktion unterstützen durch Ihre Wertschätzung und Anerkennung oder gar durch finanzielle Unterstützung? Stellen Sie sich vor: Ein jeder von uns würde einem anderen Menschen helfen und dies würde sich von Mensch zu Mensch weiter fortsetzen, wäre uns dann nicht allen geholfen? Gerade jetzt in einer aktuellen schwierigen Situation gilt es doch auch besonders den Menschen zu helfen, die in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten leben. In dem Lied der Ärzte heißt es im Kontext: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt!" Wir wollen Gott für alle mit dem Gebet der 72-Stunden-Aktion um seinen Beistand bitten: "Gott, ich bin da, bereit, mich für andere einzusetzen. Du kannst mit mir rechnen! Mein Handeln ist mein Gebet. Sei Du dabei, lass Gutes entstehen. Amen." Rüdiger Glaub-Engelskirchen Gemeindereferent, Hermeskeil

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