GLAUBE IM ALLTAG Vorösterliche Gedanken

Es ist vollbracht

 Dirk Staudinger

Dirk Staudinger

Foto: TV/privat

Joh.3,16: Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. Joh.3,16

Es gibt ein gern gesungenes Lied: „Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind…“. Beim Nachdenken darüber wird schnell klar: Dieses Lied kann nur singen, wer ausreichend Blut im Alkohol hat. Dennoch wird die uralte und weltweite Sehnsucht der Menschen deutlich: Wie komme ich in den Himmel? An Gräbern von lieben Menschen können Schunkellieder nicht trösten. Dort kommt die Frage angekrochen: Wo sind die Toten jetzt?

Wie ein Käfer auf dem Rücken

Der Mensch benimmt sich wie ein Käfer, der auf dem Rücken liegt und nicht mehr auf die Beine kommt. Er strampelt mit seinen Füßen Richtung Himmel. Er kann gen Himmel stampfen, aber bekommt ihn nicht zu fassen. Unterschiedliche Anstrengungen werden unternommen, um in den Himmel zu kommen. Religionen bieten Tipps, Vorgaben und Opfergaben. Das Thema: Der Mensch muss sich abstrampeln. Der Käfer auf dem Rücken schafft es nicht, seine Lage zu ändern. Wenn ich ihm aber den Finger hinstrecke, dann hat er wieder Halt, die Strampelei  ist beendet und er kann sich ins schützende Grün verziehen.

Jesus rettet

So ähnlich bietet Gott allen Menschen mit seiner starken und mächtigen Hand von außen Hilfe an. Er hat den Himmel geöffnet und Jesus geschickt, der von der Strampelei und  aus der Not erlöst. Jesus hat sich für die Erlösung von der Schuld aller Menschen „abgestrampelt“, sein Leben gegeben. Am Kreuz rief er: „Es ist vollbracht!“ Wer also in den Himmel will, muss sich im Glauben an Jesus festhalten. Das ist die gute Nachricht von Karfreitag.

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