Meinung Jetzt erst recht lokal einkaufen!

Bitburg/Prüm · Die 2G-Regel im Einzelhandel ist für die Kunden nur mit minimalem Aufwand verbunden. Also kein Grund, auf Online-Shopping umzusteigen – denn die Geschäfte vor Ort brauchen unsere Unterstützung.

Es dauert nicht mal eine Minute. Den Impfpass oder Genesenen-Nachweis vorzuzeigen, ist keine große Sache. Vor allem, da die meisten das Dokument sowieso auf dem Smartphone abgespeichert haben. Das Einkaufs-Erlebnis hat die 2G-Regel meiner Erfahrung nach also überhaupt nicht eingeschränkt.

Ob die Infektionszahlen dadurch sinken beziehungsweise mehr Menschen zum Impfen motiviert werden wird sich noch zeigen. Es ergibt sich  jedoch ein ganz anderer Punkt beziehungsweise Appell: Lokal einkaufen, den Eifeler Händler unterstützen!

Der Einzelhandel musste in der Corona-Pandemie viele Schläge einstecken. Zusätzlich zu den Lockdowns galt es immer wieder, kurzfristig neue Vorgaben umzusetzen. Die Ladeninhaber und Mitarbeiter haben wiederholt alles gegeben, um die Regeln genau zu befolgen und ihren Besuchern gleichzeitig ein gutes Einkaufserlebnis zu bieten. Das ist auch bei der Einführung von 2G gelungen. Jetzt sind wir Kunden an der Reihe! Online-Shopping mag auf den ersten Klick leichter erscheinen, aber bezahlt es die Gehälter der Mitarbeiter aus dem Laden nebenan? Lokal einkaufen sichert Arbeitsplätze, die Existenz des Einzelhandels vor Ort und so auch die Attraktivität unserer Innenstädte. Außerdem ist persönliche Beratung unersetzbar. Also: Das nächste mal nicht im Internet suchen, sondern in der Fußgängerzone. Da gibt’s noch  Weihnachtsstimmung obendrauf! Und  wie wäre es dann mit einer Pause in Restaurant oder Café? Nicht nur zum Aufwärmen, sondern auch zur Unterstützung. Denn diese Branche leidet ebenfalls immens. Gegen das, was die Gastronomen seit fast zwei Jahren auf sich nehmen, ist ein  Test  kein Aufwand.

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