Kommentar zum Datendiebstahl bei Vodafone: Den Falschen vertraut
Trier · Vodafone ist zu lax mit den privaten Informationen von zwei Millionen Kunden des Telefonkonzerns umgegangen, wenn, wie nun vermutet wird, der Mitarbeiter eines Dienstleisters sich Zugang zu Kundenstammdaten auf Vodafone-Computern verschaffen konnte.
Es ist gefährlich, diese Technik mit Hilfe externer Spezialisten zu bedienen, obwohl auch andere Firmen das so halten. Nur vertrauenswürdige Mitarbeiter sollten Zugang haben, deshalb muss Vodafone seinen Datenschutz verbessern. Zwar informiert der Konzern nun seine Kunden offen, spielt aber manche Gefahr herunter.
Dass keine Pin-Nummer kopiert wurde, heißt nicht, dass keine Schäden entstehen. Kriminelle können die Adressen und Kontodaten auch weiterverkaufen oder damit im Internet Waren auf Kosten anderer bestellen. Betroffene sollten ihre Bankkonten öfter kontrollieren. oht@volksfreund.de
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