Kommentar zum Religionsunterricht Lasst die Schüler voneinander lernen!

Trier · Selten war ein Unterricht, in dem Werte und Normen vermittelt werden, wichtiger als momentan. Deswegen sollte genau darauf der Fokus liegen – und nicht auf Glaubenslehre, Bibelversen und Feiertagen. Der Name „Religionsunterricht“ und damit auch die Trennung in katholischen, evangelischen und Ethik sollte abgeschafft werden.

 Kommentarfoto_Christian_Thome

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Foto: TV/Friedemann Vetter

Denn die Werte, die Schüler lernen müssen, sind religionsübergreifend. Toleranz und Akzeptanz zum Beispiel lernen sich besser, wenn Kinder verschiedener Religionen zusammen unterrichtet werden. Nach dem Motto: „Zeig mir deine Welt, ich zeig dir meine.“ Auch das Verstehen der jeweils anderen Religion gelingt im Austausch miteinander besser.