Meinung Altstadtfest Trier: Lasset die Spiele beginnen!

Trier · Brot, Butter, Strom, Pizza, Urlaub, sogar Autos – alles, wirklich alles ist seit vorigem Jahr teurer geworden. Nur das Bier auf dem Trierer Altstadtfest nicht. Halleluja. Ein Kommentar.

 Alles ist teurer geworden - nur das Bier auf dem Trierer Altstadtfest nicht.

Alles ist teurer geworden - nur das Bier auf dem Trierer Altstadtfest nicht.

Foto: mhp - stock.adobe.com/Mario Hösel

Mit der Preisempfehlung will die TTM als Veranstalterin den wohl wieder Hunderttausend Gästen des größten Volksfests der Region sicherlich etwas Gutes tun. Brot und Spiele fürs Volk haben in Trier schließlich eine lange Tradition, insbesondere in schweren Zeiten.

Für die Standbetreiber hebt die städtische Gesellschaft die Standgebühren dagegen um rund 7 Prozent an. Abgesagt hat deswegen – zumindest laut TTM – allerdings kein Gastronom. Offenbar kann die erhebliche Kostensteigerung also trotz gedeckeltem Bierpreis erwirtschaftet werden und beim Altstadtfest gibt’s immer noch was zu verdienen. Und das ist ja auch gut so.

Denn ohne die Gastronomie, die sich größtenteils viel Mühe mit ihrem Angebot und Service gibt, und den vielen Sponsoren, Unterstützern und auch Vereinen wie den Trierer Schützen wäre das Volksfest nicht auf die Beine zu stellen.

Das Programm ist in diesem Jahr zudem beeindruckend: Fette Jubiläumsparty mit Guildo, Revival von Lusthansa und die Bloas haben ihr Kernpublikum bei den 50- bis 60-Jährigen, jede Menge Folk- und Gitarrenbands werden Wohlfühl-Atmosphäre für alle schaffen, Salon-Musik, Jazz und Funk gibt’s am Kornmarkt und die Schaumparty auf dem Viehmarkt könnte jenen, die es ausgelassen lieben, einen Riesenspaß bereiten – zumindest, wenn das Wetter gut ist.

Lasset die Spiele also beginnen!

c.wolff@volksfreund.de

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