Drittes Entlastungspaket Die Ampel-Koalition löst ihr „wuchtiges“ Versprechen ein

Meinung · Stundenlang haben die Ampel-Parteien über einem dritten Entlastungspaket beraten. Der Umfang ist wuchtig. Doch wieder muss die Mitte die Sozialausgaben finanzieren.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, vorn), kommt neben Omid Nouripour (l), Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Saskia Esken (r), Bundesvorsitzende der SPD, sowie Christian Lindner, FDP-Bundesvorsitzender und Bundesminister der Finanzen zur Pressekonferenz nach den Beratungen von SPD, Grünen und FDP im Koalitionsausschuss.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, vorn), kommt neben Omid Nouripour (l), Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Saskia Esken (r), Bundesvorsitzende der SPD, sowie Christian Lindner, FDP-Bundesvorsitzender und Bundesminister der Finanzen zur Pressekonferenz nach den Beratungen von SPD, Grünen und FDP im Koalitionsausschuss.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Ein Entlastungspaket im Umfang von 65 Milliarden Euro oder mehr darf die Ampel-Koalition mit Recht „wuchtig“ nennen. Die Summe ist größer, als zuvor erwartet worden war – ein großer Wurf, was das Volumen angeht. Richtig ist, dass die Koalition den Schwerpunkt dieses Mal stärker auf die legt, die in der vom russischen Kriegsherrn Putin ausgelösten Energiekrise am stärksten auf Unterstützung des Staates angewiesen sind.