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Beim Thema Innere Sicherheit ist Rheinland-Pfalz nicht up to date. Genau das verlangt aber der Bürger - zu Recht!

 Rolf Seydewitz TV-Foto: Klaus Kimmling

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Foto: TV/klaus kimmling

Man muss nicht auf jeden vorbeifahrenden Zug sofort aufspringen. Von daher mag es verständlich sein, dass sich die rheinland-pfälzische Polizei – verglichen mit anderen Bundesländern – Zeit gelassen hat, bis die virtuelle Wache auch hier zumindest im Rohbau zu stehen scheint. Aber so allmählich sollten sich  Innenminister Roger Lewentz und seine Truppen schon mal auf die Hinterbeine stellen.

Der Bürger erwartet gerade beim Thema Innere Sicherheit, dass das dafür zuständige Land auf der Höhe der Zeit ist. Das gilt für die personelle und materielle Ausstattung der Polizei, das gilt aber natürlich auch für einen zeitgemäßen und möglichst niederschwelligen Kontakt zum hilfesuchenden Bürger. Dass dazu auch die Möglichkeit gehören muss, etwa sein Fahrrad online als gestohlen zu melden, liegt auf der Hand; zumal es auch der Polizei die Arbeit erleichtert, weil ihr zumindest etwas Schreibkram abgenommen wird. Um beim obigen Beispiel  zu bleiben: Irgendwann ist der Zug abgefahren – und dann wird’s langsam peinlich.

r.seydewitz@volksfreund.de

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