Kommentar Könnte klappen

Dass es dieses Jahr keine Landwirtschaftsschau mehr in der Stadt geben wird, ist ein Einschnitt für Bitburgs Beda-Markt. Aber es ist gelungen, dass die Landwirschaftsschau weiterhin zum angestammten Termin am dritten Märzwochenende ausgerichtet wird, ein Shuttle-Bus zwischen den beiden Messe-Standorten pendelt und, dass es rund um die alte Halle das erste Schleppertreffen geben wird. Und mal ehrlich: Bei schlechtem Wetter sind die meisten auch zuvor nicht vom Südring in die Innenstadt spaziert, sondern haben den Shuttle-Service genutzt. Genau so wird es auch diesmal sein – nur dass die Fahrt eben ein paar Minuten länger dauert. Kein Grund zur Panik also.

Kommentar: Könnte klappen
Foto: TV/klaus Kimmling

Eng hätte es eher werden können, wenn die Auto-Schau weiter abbaut. Aber auch hier setzt man mit Zirkuszelt und Streetfood-Festival neue Impulse. Das zeigt aber auch: Eine Messe ist kein Selbstläufer. Erfindet sie sich nicht von Jahr zu Jahr neu, kann auch schnell Schluss sein. Etwa wie bei der Trierer Moselland-Ausstellung, die 2006 zum letzten Mal über die Bühne ging. Damit der Beda-Markt lebendig bleibt, muss ständig weiter am Konzept gefeilt werden – auch mit Blick auf eine jüngere Zielgruppe. Das, was die Messe-Macher auf die Beine gestellt haben, ist keine Notlösung, sondern ein richtig guter Anfang.

d.schommer@volksfreund.de

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