Meinung Zum Beda-Markt: Einatmen, ausatmen, neugierig bleiben
Der erste Gedanke: Puh, ob das noch ein richtiger Beda-Markt wird? Bildeten doch Handwerker- und Automobilausstellung mit der Landwirtschaftsschau den klassischen Dreiklang der Messe. Doch die Messe hat sich über die Jahre und Jahrzehnte stetig gewandelt und weiterentwickelt.
So waren seit Jahren nur noch wenige Handwerker, dafür umso mehr Dienstleister und Wohlfahrtsverbände im Handwerkerzelt. Da ist es nur konsequent, diesen Ausstellungsbereich neu auszurichten. Zelte, die aufwändig geheizt werden müssen, sind ausgerechnet in diesem Jahr, wo alle sparen müssen, auch nicht zeitgemäß. Es ist bemerkenswert, wie es den Bitburger Messe-Machern wieder einmal gelungen ist, ihre Kräfte zu bündeln, um die Leistungsschau ins nächste Jahrzehnt zu retten. Die Konzen-tration auf die Innenstadt setzt den richtigen Schwerpunkt. Sollte es in Strömen regnen, wird manch einer die Zelte vermissen. Aber wer wäre bereit gewesen, dafür richtig Eintritt zu zahlen? Das neue Konzept ist ein Wagnis, aber eins, das gelingen kann und eine solide Basis bildet, auf der das lokale Macher-Team die Messe in den nächsten Jahren weiterentwickeln kann.