Neymar-Wechsel: Der Fan als brave Melkkuh

Es gibt richtig gute Gründe, sich mächtig aufzuregen. 222 Millionen Euro soll ein Fußballspieler wert sein? Ein Witz!

 Mirko Blahak

Mirko Blahak

Foto: Klaus Kimmling

Mal ganz abgesehen von der Frage, ob sich ein Verein wie Paris St. Germain einen Kicker für so viel Geld überhaupt leisten kann und darf (nach den Regeln der Europäischen Fußball-Union).
Bei aller Empörung über die kommerziellen Auswüchse im Fußball ist aber auch klar: So lange sich viele Fans, die den Fußball lieben, immer schön brav melken lassen, wird sich das Rad immer weiter drehen. Hier noch ein notwendiges Bezahlfernseh-Abo mehr, dort schon wieder ein neues, 100 Euro teures Trikot des Lieblingsclubs, dazu teils horrende Eintrittspreise, die am Ende doch gezahlt werden: Es sind auch die Fans, die reichlich Geld in den Markt pumpen, wodurch die Summen, die im Spiel sind, in immer schwindelerregendere Höhen reichen.
m.blahak@volksfreund.de

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