Nur ein Zwischenschritt

Eins schwebte immer über den Fusionsverhandlungen zwischen den Landkreisen Bitburg-Prüm und Vulkaneifel: Ein Desaster wie im vergangenen Jahr durfte es für die CDU nicht noch einmal geben.

Deshalb gibt es nun auch keinen Zweifel mehr, auch wenn die Gegner eines Zusammenschlusses der beiden Eifel-Kreissparkassen immer noch auf ein Scheitern hoffen: Die Eifeler Christdemokraten werden in den Kreistagssitzungen im Juni die Weichen für die Fusion mit ihren absoluten Mehrheiten stellen. Wenn sie sich einer Mehrheit vor allem im Landkreis Vulkaneifel nicht sicher gewesen wären, wären sie nicht mit den von ihr erarbeiteten Fusionsrahmenbedingungen an die Öffentlichkeit gegangen.Wird der Zusammenschluss wie von der CDU geplant vollzogen, wird auch in absehbarer Zeit wieder Bewegung in die regionale Banken-Landschaft kommen.

Die Diskussion über eine Großsparkasse für die gesamte Region Trier, die schon vor Jahren für Gesprächsstoff sorgte, wird mit Sicherheit wieder aufkommen. Vor der geplatzten Fusion Trier/Bitburg-Prüm war sie schon fast greifbar nah, nun wird es mit einiger zeitlicher Verzögerung in diese Richtung gehen. Die Fusion der Eifel-Sparkassen ist nur ein Schritt auf dem Weg zur großen Lösung. s.sartoris@volksfreund.de

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