Trainer verlässt SVE Zimmermann und Eintracht Trier: Warum es einfach nicht gepasst hat

Meinung | Trier · Die Eintracht war tief im Tabellenkeller, und Andreas Zimmermann sollte der Retter sein. Dass dieser Plan nicht aufgeht, hat sich schon früh gezeigt, findet unser Redakteur – und erklärt, wieso.

 Nach nur rund drei Monaten ist Andreas Zimmermann als Trainer von Eintracht Trier bereits wieder Geschichte.

Nach nur rund drei Monaten ist Andreas Zimmermann als Trainer von Eintracht Trier bereits wieder Geschichte.

Foto: Sebastian J. Schwarz/sjs / Sebastian J. Schwarz

Andreas Zimmermann und Eintracht Trier: Schon sehr früh zeichnete sich ab, dass dies nicht zusammenpasst. Mit seiner direkten Art sollte der erfahrene Übungsleiter, der zuvor schon unter anderem beim Wuppertaler SV, Carl-Zeiss Jena und Rot-Weiß Ahlen tätig war, die Fesseln bei der tief im Tabellenkeller steckenden Eintracht lösen und frischen Wind entfachen.

Doch gleich die ersten Partien unter Zimmermann gingen fast allesamt verloren. Der Mannschaft fehlte es an Qualität – und dem Trainer an Zugriff. Das interne Grummeln wurde zuletzt immer lauter. Nicht ihn, sondern die Ex-Trainer Josef Cinar und Roger Stoffels zum Saisonabschluss einzuladen, war ein klares Signal der Spieler, von denen viele auch in der neuen Saison noch an Bord sind.

Jetzt muss ein Coach her, der nachhaltig arbeitet und der das Umfeld und die Oberliga kennt – einer der weiß, was es heißt auf dem Karbacher Quintinsberg und am Engerser Wasserturm zu spielen und der nicht vergeblich auf der Landkarte nach dem Ort Eisbachtal sucht.

Gut, dass die Eintracht das Missverständnis rechtzeitig beendet hat und nicht erst damit wartete, bis womöglich unter ihm die ersten Partien in der neuen Runde schief gelaufen wären.

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