Antipathie und Aggression

Zum Leserbrief "Ungezogen und respektlos" (TV vom 30. März):

So, so, da lässt sich jemand aus über das unfaire Verhalten der Zuschauer beim Länderspiel in Kaiserslautern, ohne das Geschehen vor Ort erlebt zu haben - und das auch noch in einem zweispaltigen Leserbrief.

Bei genauem Durchlesen kann man zwischen den Zeilen und besonders im letzten Drittel des Leserbriefes erkennen, dass es hierbei gar nicht um die deutsche Nationalmannschaft, sondern um eine Antipathie gegen Kaiserslautern geht! Kein Wunder, ist doch der Autor Vorsitzender eines Eintracht-Trier-Fanclubs, und es ist kein Geheimnis, dass viele Anhänger der Eintracht eine (teilweise offene) Aggression gegen den 1. FCK hegen. Man bedenke hier nur die sinnfreien "Schei… Kaiserslautern"-Rufe im Moselstadion. Vielleicht hat sich der Autor hier etwas infizieren lassen.

Auch ist bekannt, dass viele Eintracht-Anhänger bundesligaweit eher einem weltbekannten süddeutschen Verein zugetan sind statt einem großen benachbarten Traditionsverein. Auch wenn der 1. FCK eine "gesunde" Rivalität zu diesem süddeutschen Verein pflegt, so wurde Bastian Schweinsteiger nicht aufgrund seiner Vereinszugehörigkeit ausgepfiffen, sondern aufgrund eines teilweise arroganten und fast schon provozierenden Auftretens voller Fehlpässe. Diese Pfiffe kamen aber nur von Einzelnen, so auch, als Philipp Lahm einmal in der Vorwärtsbewegung, völlig unbedrängt, an der Mittellinie stoppte und den Ball zum eigenen Torwart zurückspielte - da hätte man sogar im Moselstadion seinen Unmut kundgetan. Dass während des gesamten Spiels jedoch laufend die La-Ola durchs Stadion ging, bleibt leider unerwähnt. Auch muss hier klargestellt werden, dass sich nicht nur FCK-Fans im Stadion befanden! Hätte also der Autor das Spiel vor Ort erlebt, hätte er ein ganz anderes Bild bekommen. Daher folgender Rat: Bitte informieren, kritisieren und nicht polemisieren!

Hardi Greza, Vorsitzender 1. FCK-Fanclub Treverer Teufel, Trier

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Antipathie und Aggression

So, so, da lässt sich jemand aus über das unfaire Verhalten der Zuschauer beim Länderspiel in Kaiserslautern, ohne das Geschehen vor Ort erlebt zu haben - und das auch noch in einem zweispaltigen Leserbrief. Bei genauem Durchlesen kann man zwischen den Zeilen und besonders im letzten Drittel des Leserbriefes erkennen, dass es hierbei gar nicht um die deutsche Nationalmannschaft, sondern um eine Antipathie gegen Kaiserslautern geht! Kein Wunder, ist doch der Autor Vorsitzender eines Eintracht-Trier-Fanclubs, und es ist kein Geheimnis, dass viele Anhänger der Eintracht eine (teilweise offene) Aggression gegen den 1. FCK hegen. Man bedenke hier nur die sinnfreien "Schei… Kaiserslautern"-Rufe im Moselstadion. Vielleicht hat sich der Autor hier etwas infizieren lassen. Auch ist bekannt, dass viele Eintracht-Anhänger bundesligaweit eher einem weltbekannten süddeutschen Verein zugetan sind statt einem großen benachbarten Traditionsverein. Auch wenn der 1. FCK eine "gesunde" Rivalität zu diesem süddeutschen Verein pflegt, so wurde Bastian Schweinsteiger nicht aufgrund seiner Vereinszugehörigkeit ausgepfiffen, sondern aufgrund eines teilweise arroganten und fast schon provozierenden Auftretens voller Fehlpässe. Diese Pfiffe kamen aber nur von Einzelnen, so auch, als Philipp Lahm einmal in der Vorwärtsbewegung, völlig unbedrängt, an der Mittellinie stoppte und den Ball zum eigenen Torwart zurückspielte - da hätte man sogar im Moselstadion seinen Unmut kundgetan. Dass während des gesamten Spiels jedoch laufend die La-Ola durchs Stadion ging, bleibt leider unerwähnt. Auch muss hier klargestellt werden, dass sich nicht nur FCK-Fans im Stadion befanden! Hätte also der Autor das Spiel vor Ort erlebt, hätte er ein ganz anderes Bild bekommen. Daher folgender Rat: Bitte informieren, kritisieren und nicht polemisieren! Hardi Greza, Vorsitzender 1. FCK-Fanclub Treverer Teufel, Trier

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