Auf eigenen Rädern steh’n

Von Detlef Fey aus Gilzem

Der junge Mensch, zu Muttis Entsetzen,
lässt gern' mal fliegen die Gummifetzen,
und erst das Röhren der Motoren,
ist Balsam für des Kindes Ohren.
Doch vor dem fahrerischen Vergnügen,
stellte Vater Staat das Üben,Üben ...
so dass eine Fahrschule wird aufgesucht,
die zufälligerweise nicht ausgebucht.

Ab nun sind Fragebögen ständiger Begleiter
auf der Fahranwärterkarriereleiter,
um zu schließen die theoretischen Lücken,
bevor man erfährt die praktischen Tücken.
Und kommt man endlich hinter's Steuer,
wird die Sache erst richtig teuer.

Durch die Stadt mal kreuz, mal quer,
wird man gequält durch den Verkehr,
das Einparken erweist sich als harte Nummer,
das zarte Geschlecht stirbt fast vor Kummer.
Nachtfahrt, Landfahrt und gar Autobahn,
das Ringen um Perfektion - der glatte Wahn!

Ist der Novize danach auch klamm,
das erste Auto, es bleibt Programm:
Realisiert wird nun die rollende Diskothek
und klirrende Gläser sind ein schöner Beleg,
was Mutti doch für Freude hat
mit fettem Sound und reichlich Watt.

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