Aus Feld und Flur

Der Stieglitz oder Distelfink findet nicht genug Samen. Die früher noch reichlich in den Feldern vorkamen.


Er liebt die Samen von Kräutern und Disteln.
Die heute schon stehen auf den roten Listen.

Auch die Feldlerchen machen sich rar.
Ihnen fehlt die große Insektenschar.
Die Feldhamster, sie nehmen ab.
Denn geschützer Lebensraum wird knapp.

Wenn die Bienen und die Hummeln nicht mehr so viel fliegen,
werden wir weniger Obst und Honig kriegen.
Wildblumen und mancherlei Kräuter vermisst man schon sehr,
denn viele der Äcker und auch die Feldraine, sie bleiben leer.

Manches mal wird überdüngt und zu viel gespritzt,
die blauen Kornblumen werden erstickt.
Den leuchtend rote Klatschmohn, ihn sieht man nur noch kaum,
der früher viel blühte an des Weges Saum.

Jedes Nutzsamenkorn soll viele Früchte tragen,
aber der Vielfalt in Feld und Flur wird es schaden.
Viele Menschen haben sie in der Natur noch gesehen.
Soll sie durch das Gewinnstreben verloren gehen?

Es ist noch nicht zu spät, denn mit schonenderen Substanzen
sollte man die Aussaat schützen vor Jakobskraut und Wickenpflanzen.
Vielleicht könnte man andere und neue Wege suchen,
und neue Erfolge damit verbuchen.

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