Baby- statt Barbie-Puppe

Zum 50. Geburtstag Barbies (9. März), der berühmtesten Puppe der Welt, meint diese Volksfreund-Leserin:

Die im "Trierischen Volksfreund" erschienenen Beiträge über das Jubiläum der Barbiepuppe und die entsprechende Ausstellung im Trie rer Stadtmuseum Simeonstift erinnerten mich an eine länger zurückliegende Begebenheit:

Unsere jüngere Tochter hatte sich eine Barbiepuppe zu Weihnachten gewünscht. Wir Eltern (beide Lehrer) lehnten es aus ideologischen und ästhetischen Gründen ab, eine solche Puppe zu kaufen. Eine Tante hatte den Disput am Rande mitbekommen und kam zum Fest mit einem schön verpackten Geschenk an. Fassungsloses Staunen: eine Baby-Puppe!

Die Tante hatte Barbie und Baby verwechselt.

Aber eine Barbiepuppe kam auch in Zukunft nicht ins Haus. Inzwischen sind wir etwas toleranter geworden und kaufen für unsere fünfjährige Enkelin alles in Rosa, wie sie es sich wünscht, sogar einen Schulranzen. Aber wir warten auf das Ende der "Rosa-Periode".

Jedoch: Barbie gibt es noch immer.

Ruth Toetemeyer, Trier

kult

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort