Der Wald

Ich bin der Wald und bin uralt,Ich spend Euch Erholung und geb’ Euch Schatten,Ich lass Euch ruhn auf moosigen Matten,Ich lass Euch lauschen den Vogelsang,Ich geb Euch gute Luft ein Leben lang,Ich berg Eure Asche unter meinem Geäst,Ich geb Euch Ruhe und nehm den Stress,Ich heg den Hirsch und auch das Reh,Ich geb Euch Schutz vor Hagel und Schnee,Ich lief’re das Holz für Türen und Fenster,Ich bau Euch das Haus und heize den Herd,Darum, ihr Mensch, haltet mich wert,Bedenkt, bevor Ihr fällt einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum, Zu wachsen bis ihr mich bewundert, bedenkt es, braucht es ein Jahrhundert.

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