Ihre Meinung Die Alarmglocken müssen schrillen

Wirtschaft

Zum Artikel „Wirtschaftswunderjahre sind in Wittlich noch nicht vorbei“ (TV vom 16. November) schrieb uns eine Leserin Folgendes:

Im besagten Artikel geht es um die Ausweitung des Industriegebietes Wengerohr-Süd, die ja in vollem Gange ist, wie man lesen konnte. Weitere Flächen als Industrie- beziehungsweise Gewerbegebiet auszuweisen ist bereits geplant.

Jedes neue Industrie-und Gewerbegebiet bedeutet aber weitere Flächen- und Bodenversiegelung. Dass mit zunehmender Versiegelung der Flächen und Böden auch Veränderungen der klimatischen Verhältnisse einhergehen, als da wären Starkregen, Hochwasser, Stürme, Dürre und Hitzeperioden, dürfte auch schon bis zur Wittlicher Stadtverwaltung durchgedrungen sein. Hinzu kommen Verlust der Artenvielfalt und Biodiversität!

Auch diese Faktoren braucht die menschliche Rasse zum Überleben! Wenn aber Herr Wener (Stadtverwaltung Wittlich) sagt , ich zitiere, dass der Flächennutzungsplan nun nichts mehr hergebe, frage ich mich: Wo wollen wir hin? Verwaltung und Stadtrat hätten zehn Flächen im Blick. Vielleicht gehe es in Richtung Lieser weiter. Bei dieser Aussage müssten jedem Wittlicher die Alarmglocken ganz laut schrillen. Mir fallen dabei nämlich nur die Wiesengebiete auf der anderen Seite des Wittlicher Stadtparks ein.

Ein kluger Mensch hat kürzlich einmal gesagt: „Auf einem toten Planeten gibt es keine Jobs.“ Ich denke, dieser Mensch hat Recht.

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