Die Eisprinzessin ...

Heut’ Nacht, da ist sie wieder da,dreht Stund’ um Stunde ihre Kreise,die Nacht ist kalt und sternenklar, man hört ihre Kufen auf dem Eise. Sonst ist es still, ein Käutzchen ruft,Schneeflocken fallen sanft und weich,wie Zauber liegt was in der Luft,das Mondlicht spiegelt sich im Eis.



Mein Blick wird magisch angezogen,
es ist die Schönheit dieses Wesens
grazile Pirouetten, Bogen
scheinen die Erfüllung ihres Lebens.

Man kann sie nur in Nächten sehen,
bei Vollmond und bei Sternenschein
verzaubert ihre Runden drehn
und sie ist stets dabei ... allein.

Ein jeder Sprung hochkonzentriert,
es ist ein wunderschönes Bild,
weil die Balance sie nie verliert,
selbst wenn die Drehung noch so wild.

Und wenn der Tanz zu Ende ist,
reibst du erstaunt die Augen dir,
weil niemand auf dem Eise ist,
ganz so, als war sie niemals hier.

Doch dieses Bild trägst du in dir
und nimmst es dir im Herzen mit,
ich komm' auch morgen wieder her
und wünsch' sie mir zurück.

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