Ihre Meinung Die Rettungsschwimmer waren von der DLRG

Ehrenamt

Zum Artikel „Freibad Kröv feiert 50-jähriges Bestehen“  (TV vom 27. Juni) erhielten wir folgende Zuschrift: 

Unter anderem heißt es im obigen Artikel: „An diesem Tag haben sie (die Schwimmmeister, die Red.) Unterstützung von sieben Rettungsschwimmern“. Es wäre schön gewesen, wenn dieser Satz um zwei kleine Worte ergänzt worden wäre: „Rettungsschwimmer der DLRG“.

Allein der Begriff Rettungsschwimmer sagt dem Leser nicht viel, aber die DLRG kennen 84 Prozent er Bevölkerung, und sie halten die Lebensretter für eine wichtige (93 Prozent) und sympathische (87 Prozent) Organisation und die Arbeit der Lebensretter für dringend notwendig (92 Prozent). Diese Ergebnisse lieferte eine repräsentative Forsa-Umfrage.

Die Politik und die Medien hängen das Ehrenamt immer groß heraus, um möglichst viel Aufmerksamkeit  zu erreichen.

Auch die DLRG benötigt dringend diese Aufmerksamkeit, dies wurde in dem Artikel nicht ermöglicht.

Wenn man das Ehrenamt fördern will, dann sollte auch darüber berichtet werden, dass an diesem Tag Rettungsschwimmer der DLRG, einige von 14 bis 24 Uhr, also zehn Stunden, andere nach einem arbeitsreichen Acht-Stunden-Tag noch sechs Stunden Aufsicht am Beckenrand versehen haben.

Dagegen wird der DRK-Ortsverein Traben-Trarbach namentlich erwähnt, obwohl diese – wie berichtet erst am Abend –  lediglich einen Bereitschaftsdienst (Anwesenheit) geleistet haben.

Nichts gegen den DRK-Ortsverein Traben-Trarbach, seine Dienste in allen Ehren, aber es ist ein gravierender Unterschied zwischen einem Bereitschaftsdienst und zehn Stunden Stehen und Laufen am Beckenrand, davon mehr als sechs Stunden direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt, um der Aufsichtspflicht nachzukommen.

Ich finde, unter diesen Umständen wäre eine namentliche Erwähnung der DLRG angebracht gewesen.

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