Politik Die Welt ist ein Irrenhaus

Zur Berichterstattung über die Weltpolitik, insbesondere US-Präsident Donald Trump schreibt Josef Bach:

74 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind wir inzwischen an der Schwelle des Dritten Weltkriegs angelangt.

US-Präsident Donald Trump schickt seinen Stellvertreter auf eine wichtige Friedensveranstaltung mit strikten Anweisungen, die ein Verhandeln eigentlich ausschließen. Was hat dieser Mann in der kurzen Zeit seiner Präsidentschaft auf der Welt bereits alles auf den Kopf gestellt? Ich kann hier keinen Friedenswillen erkennen, bereits nach dem ersten Treffen mit Nordkorea hat er von großen Erfolgen erzählt, alles getürkt, jetzt können wir erkennen, was dort erreicht wurde, mehr oder weniger nichts!

Daneben sind die Europäer nur Mitläufer und nicht in der Lage,  durch Einigkeit Paroli zu bieten. Trump kann dieses Spiel genüsslich beobachten, und letztendlich zieht er dabei noch Vorteile. Wie sich China entscheidet, müssen wir voller Sorge noch abwarten. Eins ist jedoch klar, Trump hat in der ganzen Welt Vertrauen zerstört, was auch so schnell nicht repariert werden kann.

Was entscheidet der US-Präsident am nächsten Tag – völlig unklar! Die Unsicherheit wird jeden Tag größer und die Lage gefährlicher. Der Friede, unser höchstes Gut, was durch solche Machenschaften und Kapriolen tagtäglich infrage gestellt wird.

Die Japaner, die ich immer als nüchtern, sachlich und auch zuverlässig eingeschätzt habe, setzen jetzt die Krone darauf und schlagen Trump für den Friedens-Nobelpreis vor. Das Irrenhaus ist komplett. Was sollen wir als Normalbürger davon halten – Vertrauen, Zuverlässigkeit werden auf lange Zeit zerstört. Wenn das Wohl und Wehe der Welt nicht auf dem Spiel stehen würde, müsste man einen neuen Preis erfinden: Irrenhaus Welt.

Ich will keine Angst oder Panik verbreiten, nein, aber wir stehen vor der Schwelle des Dritten Weltkriegs, wenn Donald Trump mit seinen Ungereimtheiten weitermacht. Durch die Uneinigkeit besonders der Europäer wird dem nichts Vernünftiges entgegengesetzt.

Leider muss man den Eindruck haben, dass der Friede zwar gewünscht wird, aber leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Was haben unsere Kinder und Enkelkinder eigentlich zu erwarten? Anscheinend ist vielen Menschen die Brisanz nicht bewusst. Die Gefahr ist größer, als wir annehmen. Hoffentlich kehrt die Vernunft ein, damit diese schlimme Gefahr minimiert werden kann.

Josef Bach, Birresborn

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