Dumm, aber ehrlich

Zur Kolumne "Mensch… Mario Basler" (TV vom 10. September):

Abgesehen davon, dass die von Dieter Lintz erwähnte Schlägerei "des 31-jährigen Mario Basler in einem Münchner Wirtshaus" durch den damals erst 30-jährigen Basler in einer Regensburger Pizzeria stattfand, ist diese Kolumne allerunterste Schublade. Schon seit Jahren gibt es eine nicht erträgliche Anti-Eintracht-Stimmung im TV (na, Herr Giarra, freuen Sie sich auch täglich über die mittlerweile ach so hochmodernen Schulen und Straßen hier in Trier?)!

Anstatt glücklich zu sein, dass ein Mensch wie Mario Basler auf Geld verzichtet, seinen Vertrag in der zweiten Liga kündigt, um die Eintracht zu trainieren, wird alles schon wieder ins Unmögliche gezogen. Wir können wirklich froh sein, dass solch ein Kaliber überhaupt noch zur Eintracht kommt. Dieser Traditionsverein hat in den letzten Jahren viel zu viel an Ansehen verloren, sicherlich auch nicht zu Unrecht. Wir hatten eben nicht das Glück à la TBB Trier (Hallen-Neubau, Wild Card) oder à la 1. FC Kaiserslautern (lächerlicher Punktabzug für die Konkurrenten, Steuererlass, Millionensubventionen aus Mainz), sondern sind zwar durch Dummheit, aber eben auf ehrliche Art und Weise abgestiegen. Es gibt immer noch Menschen in Trier und Umgebung, die an der Eintracht hängen. Mario Basler hat in seinen lauffaulen Spielen bedeutend mehr erreicht als gewisse Provinz-Schreiberlinge je erreichen werden!

Marco Berweiler, Pluwig

fussball

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort