Ein Herz für Frauen

Katholische Kirche

Zum Artikel "Freunde im Geiste" über das Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Papst Franziskus (TV vom 19. Juni):
Das nennt man in der katholischen Kirche geistigen Fortschritt, nach 2000 Jahren Einigkeit an höchster katholischer Stelle mit der protestantischen Weltpolitikerin Angela Merkel.
Es scheint keine 2000 Jahre mehr zu dauern, bis Frauen von katholischer Hierarchie nicht mehr als Menschen zweiter Klasse angesehen werden. Franziskusgesinnte gibt es immer mehr, auch unter Klerikern. Auch Sexualität wird nicht mehr von allen geweihten Männern als teuflisch betrachtet. Missbrauch gibt es auch in anderen Bereichen.
Kardinal Walter Kasper sagte vor Jahren: "Wir sind auch nicht vom Himmel gefallen." Nicht alle Würdenträger in der Kurie werden mit der Frauenfreundschaft des Pontifex einverstanden sein.
In Christ und Welt nennt Papst Franziskus Frau Merkel liebevoll "I Angela" das ist italienisch und heißt "Engelin".
Vielleicht sind das alles religiös und weltpolitisch gute Zeichen, dass wahre Menschlichkeit nur im friedlichen Miteinander von Männern und Frauen gelingen kann. Im privaten wie im beruflichen Leben!
Anneliese Thommes
Prüm

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