Leserbrief Ein Schlag ins Gesicht vieler Mitarbeiter

Missbrauchsskandal

Zum Artikel „Ich übernehme Verantwortung für Fehler der Vergangenheit“ (TV vom 28. Januar):

Der Skandal hinter dem Skandal ist die Tatsache, dass Herr Ackermann mit seiner Hinhalte- und Vertuschungstaktik all jenen ins Gesicht schlägt, die sich nichts vorzuwerfen haben und innerhalb der kirchlichen Strukturen, auch neben der Sakristei, ihren Dienst verrichten. Ob in Krankenhäusern, Kindertagesstätten oder im Hospiz. Überall dürfte diese Gruppe die Majorität gegenüber der Gruppe der Täter stellen.

Und die Art und Weise, wie hier der Dienstherr mit seinen Mitarbeitern umgeht, um Straftäter zu schützen, ist schon ein beispielloser Vorgang. Er beschädigt die Instanz und das Ehrenamt gleichermaßen, wofür die steigende Zahl der Kirchenaustritte wohl als Indikator herangezogen werden kann.

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