Leserbrief Einen Zahn zulegen

Zum Bericht vom 3. April: „Ausbau der B 50 liegt in Gottes Hand“ diese Lesermeinung:

Bei der Planung der B 50 neu hat Gott sicherlich keine Hand angelegt, sonst wäre wohl eine Planung herausgekommen, die allen gerecht wird. Beim Hinzerather Kreisel war er auch nicht beteiligt. Es muss möglich sein, den geplanten Wirtschaftsweg auf der alten Trasse zu belassen und nicht über einen Umweg durch den Wald über eine Schotterpiste. So wie bei der Umleitung Flugplatz Hahn geschehen.

Und die Aussage der LBM-Ingenieure, dass Wederath keinen Lärmschutz braucht, möchte ich auch widersprechen. Die neue Trasse führt in südwestlicher Richtung an Wederath vorbei. Also fast das ganze Jahr in Windrichtung. Man trifft jetzt schon eine Aussage, dass die Grenzwerte des Lärmschutzes eingehalten werden. Wie wurde das ermittelt? Was nützt den Menschen in Wederath ein Autobahnanschluss, wenn sie nachts nicht mehr mit offenem Fenster schlafen können? Und warum zieht sich die Planung über so viele Jahre?

Ich glaube die ersten Planer sind längst in Rente. Die Geduld der Hunsrücker Menschen geht langsam zu Ende.

Schaut euch mal die Verkehrsprojekte an, zum Beispiel B 41 oder B 327 Kastellaun. Dort findet man eine moderne Verkehrsinfrastruktur. Dort wurde auch an Radwege gedacht.

Sehr geehrte Damen und Herren beim LBM: Legen Sie bei der Überplanung einen Zahn zu und sorgen Sie schnell für die Umsetzung der B 50 neu, und zwar für eine Straße, die allen gerecht wird, dem schnellen Verkehr und dem langsamen, den Tieren, der Umwelt, besonders aber auch den Menschen, die hier leben.

Alle angesprochenen Punkte sind auch eine Forderung aller Fraktionen im Gemeinderat Morbach.

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