Energie

Zum Leserbrief "Warum Cattenom für die Region unverzichtbar ist" (TV vom 13. Juni):

Sehr geehrter Herr Backes, Leserbriefe zu schreiben macht Ihnen Spaß. So sieht es jedenfalls aus. Man holt sich ein paar Infos aus dem Internet, möglichst viele Zahlen, die eh keiner nachprüft, und dann geht\'s los. Echt heldenhaft, ich schließe Sie in mein Nachtgebet ein. Sie sind jemand, der immer noch nicht begriffen hat, worum es hier eigentlich geht. Ich glaube, Ihnen ist auch mit einer gesegneten Kerze nicht mehr zu helfen. Ich möchte Ihnen ja nicht unterstellen, dass Sie für den Leserbrief von den Konzernen Geld bekommen haben. Den Eindruck könnte man nämlich beim Lesen Ihres Briefes bekommen. Sie sprechen hier von mehreren Millionen Hektar Fläche, die durch den Verbau von Windkraftanlagen, Photovoltaik anlagen und Pumpspeicheranlagen verloren gehen. Haben Sie sich einmal Gedanken gemacht, wie viel Fläche bei einem Supergau beispielsweise in Cattenom für Jahrtausende nicht mehr zu gebrauchen ist? Wahrscheinlich nicht, sonst hätten Sie diesen Unsinn nicht geschrieben. Wenn Sie ja so gerne in der Nähe eines Atomkraftwerkes wohnen wollen, würde ich mal an einen Umzug denken. Ich habe gehört, das Bauland in der Nähe des Kernkraftwerkes Fukushima ist zurzeit besonders günstig! Vielleicht sollten wir für einen Flug nach Japan für Sie sammeln, dass sich das mal vor Ort anschauen können, bevor sie hier aus Langweile einen Leserbrief schreiben und damit alle, die sich zurzeit ernsthaft mit dem Atomausstieg beschäftigen, in den Allerwertesten treten. Stephan Schmitz, Trier

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