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Zum Artikel "Windkraft in der Region: Ausbau könnte schon Mitte 2012 beginnen" (TV vom 14. Juni):

Meinung

Dann gibt es keinen Strom mehr ...
Wir staunenden Bürger erleben nach der Fukushima-Katastrophe eine radikale Kehrtwende der schwarz-gelben Regierung in der Energiepolitik - obwohl Regierung und die Mehrheit der Abgeordneten seit Jahren versichert haben, dass die Atomreaktoren in Deutschland die sichersten der Welt sind und wir sogar Atomtechnologie ins Ausland verkaufen. Erst wurde die Laufzeit der Kernkraftwerke verlängert, dann insgesamt acht Atomreaktoren abgeschaltet (zum Ausgleich kaufen wir allerdings Atomstrom aus Frankreich und Tschechien). Sämtliche Reaktoren werden nun einem Stresstest unterzogen, um die Sicherheit zu prüfen. Für mich bedeutet das: Die Politik hat uns seit Jahren belogen. Jetzt sucht man das Heil in erneuerbaren Technologien, wie zum Beispiel Windkraft und Solarenergie. Dabei stellt sich allerdings die Frage: Werden diese Technologien auch einem Stresstest unterworfen? Sind die Off-Shore-Windkrafträder und die Solarflächen vor Flugzeugabstürzen geschützt? Sind sie vor Terrorangriffen geschützt? Aus meiner Sicht natürlich nicht. Im Gegenteil. Kraftwerke, ob herkömmlich oder atomar, sind komplexe Gebäude und Anlagen, die man viel besser vor Angriffen von außen schützen kann. Die dezentralen Windkrafträder und Solarflächen stehen offen in der Landschaft beziehungsweise im Meer und können mit simplen Granatenangriffen außer Funktion gesetzt werden, von möglichen Sprengstoffattentaten auf Überlandleitungen einmal abgesehen. Und was dann? Dann gibt es keinen Strom mehr in diesem Land. Dies ist weder Schreckensmalerei noch Utopie, sondern ein durchaus realistisches Szenario. René Schenten, Trier

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